Hagen Reinhold

Marinestandort und Wirtschaftsstandort gemeinsam denken

Es müssen auch Diskussion zur privatwirtschaftlichen Nutzung von Werftflächen geführt werden.

Zur heutigen Einweihung des Marinearsenals Warnowwerft in Rostock äußert sich der der Rostocker FDP-Bundestagsabgeordnete MdB Hagen Reinhold:

„Mit der Übernahme des Industriegeländes durch die Bundeswehr wird nicht nur die Einsatzbereitschaft der Deutschen Marine sichergestellt, sondern auch der maritime Sektor der Region gestärkt. Das ist grundsätzlich positiv zu bewerten. Ministerin Lambrecht muss jetzt noch die ungenutzen Flächen für die Industrie zur Verfügung stellen. Smulders und die heimische Neptun-Werft können die für die Energiewende dringend nötigen Konverterplattformen vor Ort fertigen. Bis zu 1.000 gut bezahlte Jobs zusätzlich würden geschaffen und die Warnowwerft zu einem Standort transformieren, an dem Tradition auf Zukunftstechnologien trifft. Statt weiter zu blockieren, muss Frau Lambrecht und das Verteidigungsministerium jetzt im Sinne von Arbeitsplätzen, Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit für Deutschland und Europa entscheiden. Auch Wirtschaftsminister Habeck ist gefordert, die Stelle für den maritimen Koordinator der Bundesregierung schnell nachzubesetzen. Wir sehen, es braucht dringend einen Ansprechpartner oder Anprechpartnerin für Maritimes, damit solche Verhandlungen reibungsloser funktionieren.“